Hier findet ihr einige ausgewählte Beiträge von meiner Instagram-Seite mit Tipps, persönlichen Gedanken und Impressionen.
Meinen Instagram-Account findet ihr hier: https://www.instagram.com/sand_and_sound_dj_luebeck/
Kinder als Stimmungsmacher: So wird eure Hochzeitsparty zum Hit – auch ohne Hochzeitstanz!
Wer sagt, dass der erste Tanz nur dem Brautpaar gehört? Manchmal braucht es keinen klassischen Hochzeitstanz, um die Tanzfläche zu eröffnen und die Party in Schwung zu bringen! Lasst doch einfach die Kinder das Ruder übernehmen!
Stellt euch vor: Die Kleinen erobern mit ihrer unbändigen Energie die Tanzfläche, toben herum und ziehen die Erwachsenen ganz ungezwungen mit hinein. Plötzlich finden sich Onkel und Tante, Oma und Opa beim Mittanzen wieder, und die anfängliche Zurückhaltung weicht ausgelassener Freude.
Kinder können ein absoluter Gewinn für eure Feier sein! Sie bringen nicht nur Leben und Lachen in die Bude, sondern sind die perfekten Eisbrecher, die dafür sorgen, dass die Stimmung von Anfang an super ist. Lasst euch von der puren Lebensfreude der Kinder anstecken und erlebt, wie eure Hochzeitsfeier ganz organisch und voller Spaß in Gang kommt. So wird der Start eurer Party unvergesslich – auch ganz ohne geplanten Hochzeitstanz!
Natürlich gibt es auch Paare, die ihre Hochzeit lieber in einem intimeren Rahmen ohne Kinder feiern möchten, und das ist vollkommen in Ordnung. Jedes Paar trifft die Entscheidung, die am besten zu ihren Vorstellungen passt. Aber wenn ihr Kinder auf eurer Gästeliste habt, scheut euch nicht, sie als Teil eurer Party zu sehen – sie könnten genau das Element sein, das eure Feier zu etwas ganz Besonderem macht!
(P.S.: Und dem DJ macht es auch immer Spaß, die neugierigen Fragen der Kiddies zu beantworten und ihre -oft sehr coolen- Musikwünsche zu spielen! 😊)
🤝 Kolleg*innen, keine Konkurrenz
Letztens konnte ich einen DJ-Job nicht annehmen, weil ich an dem Termin schon verplant war – aber ich wusste sofort, wer stattdessen perfekt passen könnte. Also habe ich Kontakte vermittelt. Ohne Provisionsgedanken, ohne „Was hab ich davon?“, einfach aus Überzeugung. Und die Rückmeldung, die ich jetzt bekommen habe, hat mich darin bestätigt, alles richtig gemacht zu haben (siehe Bild). 🫶
Ich sehe andere DJs nicht als Konkurrenz. Ich sehe sie als Kolleg*innen mit eigenen Stärken, Stilen und Vibes. Wenn ich Kund*innen nicht helfen kann, will ich zumindest dafür sorgen, dass sie trotzdem eine fantastische Party feiern können – und manchmal geht das eben am besten durch eine ehrliche Empfehlung.
Denn am Ende geht’s doch um das, was wir alle wollen: eine großartige Feier für die Menschen, denen Musik auf ihrer Feier genauso wichtig ist wie die Menschen, mit denen sie sie teilen. Und dafür zieht man im besten Fall gemeinsam an einem Strang.
California Windsurf Cup 2025 – mein erster öffentlicher Auftritt. Oder: Die Königsklasse.
Viele DJs sagen, die Königsklasse des Auflegens seien Hochzeiten. Weil dort alles perfekt sein muss – von der Chemie zwischen Brautpaar und DJ über die Vorbereitung, die Musikauswahl und das Timing auf der Feier. Als spätdiagnostizierter ADHSler allerdings genau mein Ding. Lecker Dopamin!
Meine persönliche Königsklasse seit gestern?
Öffentliche Auftritte mit Laufpublikum.
Ich kam mit dem Kopf voller Beach-Vibes, dem Rechner voller House-Tracks und einem jungen, tanzfreudigen Publikum vor Augen.
Was ich bekam?
Mehr bierselige Roland-Kaiser- und Ballermann-Wünsche als Wellen auf dem Wasser.
Klar, ich hab reagiert, improvisiert, angepasst – ohne meine Linie und meinen Anspruch komplett zu verlieren. Und ja: Es wurde getanzt, gelacht und gefeiert.
Was bleibt? Ein wichtiger Reminder: Öffentliche Gigs ticken anders als Hochzeiten.
Nächstes Mal bring ich nicht nur Surfsound mit, sondern auch ’ne Portion „Atemlos“-Resistenz und die passende Dramaturgie für jedes Publikum.
War’s anstrengend? Ein bisschen.
War’s lehrreich? Auf jeden Fall.
Bin ich nächstes Jahr wieder dabei? Gerne – aber dann mit Plan B bis Z.
#throwbackthursday 2015:
Vor zehn Jahren und bis 2022 sah mein Arbeitsoutfit noch etwas anders aus. Zu der Zeit habe ich mein Arbeitsleben in diversen Stahlwerken des Bergischen Landes verbracht, komplett festgefahren und der festen Überzeugung, den Rest meines Lebens zwischen Stahl, Hitze und Dreck zu verbringen.
Zum Glück ist es dann doch so anders gekommen, wie ich es mir damals nicht im irrwitzigsten Traum hätte vorstellen können…
Wir sind nicht „nur“ der DJ, „nur“ der Fotograf, „nur“ die Floristin.
Wir sind Teil des Teams. Teil eures Tages. Teil des Gelingens.
Dienstleister sind keine Statisten und kein herumschubsbares Inventar.
Eine Hochzeit ist ein großes Projekt. Für euch als Paar – und für alle, die euch an diesem Tag begleiten.
Ihr plant, entscheidet, feilt. Ihr trefft auf Menschen, die euch Räume gestalten, Momente einfangen, Musik spielen, Licht setzen, Speisen servieren, Emotionen einrahmen.
Viele davon sind Solo-Selbständige. Menschen mit Erfahrung. Mit Verantwortung. Menschen, die ihren Job nicht einfach machen – sondern die mitdenken, mitfühlen, mittragen.
Und doch erleben wir immer wieder: Dass unser Teil der Arbeit übersehen wird. Dass Aufbau- und Abbauzeiten einfach „weggerechnet“ werden. Dass Angebotstexte ignoriert, AGB -wenn überhaupt- überflogen, klare Vereinbarungen während der Veranstaltung oder danach infrage gestellt werden.
Nicht aus Böswilligkeit – meistens.
Sondern weil in der Hektik der Planung oft vergessen wird, dass Dienstleister keine Kulisse sind. Wir sind nicht „nur“ der DJ, „nur“ der Fotograf, „nur“ die Floristin. Wir sind Teil des Teams. Teil eures Tages. Teil des Gelingens.
Was wir uns wünschen?
Augenhöhe.
Ein Gespräch statt einer Ansage. Eine Rückfrage statt einer stillen Erwartung. Eine Wertschätzung, die sich nicht nur im Trinkgeld, sondern im Umgang zeigt.
Denn wir bringen nicht nur Technik, Musik oder Deko. Wir bringen Zeit, Gedanken, Präsenz. Und manchmal auch: den rettenden Plan B im Chaos.
Wer das sieht, wird am Ende nicht nur gut gefeiert haben – sondern gemeinsam mit echten Menschen etwas geschaffen haben, das trägt. Und das bleibt.
Oben das ist ein Beispielbild aus dem letzten Jahr: Dem DJ wurde ein Spanferkel am Drehspieß zur Seite gestellt, damit er sich nicht so alleine fühlt und nicht so friert. Diese respektvolle Geste sollte sich später nicht als einziges Zeichen der Wertschätzung herausstellen.
Hintergrundmusik
Die meisten denken dabei wohl zuerst an belangloses Gedudel am Rande – das im besten Fall nicht stört. Etwas, das man vielleicht auch selbst per Playlist abspielen könnte. Wofür man keinen DJ braucht.
Aber trifft das zu?
Im Restaurant oder im Fahrstuhl – vielleicht.
Aber nicht bei der Eigendynamik eurer Hochzeit.
Ich liebe es, schon während des Empfangs aufzulegen. Oder beim Dinner. Natürlich kann niemand 12, 14 oder 16 Stunden am Stück voll konzentriert auflegen – auch der beste DJ nicht. Deshalb arbeite ich tagsüber mit Playlist-Blöcken.
Aber: Jeder einzelne wird von mir kuratiert, kontrolliert und laufend angepasst – je nachdem, was die Stimmung gerade braucht.
So bekommt euer Tag von der ersten Minute an den perfekten Soundtrack.
Mit eurer Musik. Meinem Konzept.
Weil ihr es seid.
Das Deaf Forever-Magazin – die beste Print-Zeitschrift für Hard Rock und Metal in Deutschland – fand meinen Werdegang vom Musiker zum Hochzeits-DJ so interessant, dass sie mich für die Rubrik „Maniac der Ausgabe“ interviewt haben!
Einige haben ja schon mitbekommen, dass ich früher in diversen Bands gespielt habe – seit den frühen 90ern und ab 1998 durchgehend ohne Unterbrechung. Meist eher semi-erfolgreich, mit der letzten Band, Chapel of Disease, aber immerhin szeneintern recht bekannt. Unter anderem waren wir mehrfach „Album des Monats“ im besagten Deaf Forever.
Umso mehr freut es mich, dass sie den Faden noch einmal aufnehmen und sich nach meinem Befinden erkundigen – jetzt, da ich das Rheinland wohl für immer und das aktive Musizieren vorerst hinter mir gelassen habe und stattdessen hinter den DJ-Controller gewechselt bin.
Danke an Andreas Schulz für das Interview, Hans-Jörg Dammmann für das Foto des Artikels sowie André Leisner für das Foto im Artikel.
Zwei knappe Sätze reichen manchmal für die größtmögliche Wertschätzung und die Bestätigung, mit meinem Jobwechsel alles richtig gemacht zu haben.
Marietta und Felix: ICH habe zu danken, das war TATSÄCHLICH 'ne richtig gute Fete! 🫶
Und mein leicht aufgestocktes Setup macht sich auch genau so gut, wie ich erhofft hab.
„Ich glaube, die Leute wünschen sich einfach Sorglosigkeit.“
Ein Satz, den meine Frau einmal sagte – und der für mich genau das ausdrückt, worum es in meiner Arbeit als DJ und Eventmanager geht: Das gute Gefühl, alles im Griff zu haben. Dass ihr euch entspannen könnt, weil ihr wisst: Wir kümmern uns.
Bei unserer eigenen Hochzeit haben wir vieles selbst gemacht: organisiert, aufgebaut, geschleppt, geflucht. Und uns dabei mehrfach geschworen: Beim nächsten Mal holen wir Profis dazu.😃
Zum Glück hatten wir wenigstens eine großartige Wedding-Planerin an Bord (Kudos an Julia von der AgenturFirst Look), die uns gezeigt hat, wie viel leichter es sein kann, wenn man Verantwortung abgeben darf.
Diese Erfahrung prägt bis heute meinen Anspruch: Es geht nicht nur um Musik oder Mobiliar. Es geht darum, euch von Anfang an Sicherheit zu geben. Euch Vorfreude statt Stress zu schenken. Und euch genau den Tag zu ermöglichen, den ihr euch wünscht.
Sorglos.
DJ Lübeck